Seit 1979 spielt Günter Baby Sommer Solokonzerte. Damals, zu den "Berliner Jazztagen" und zu "Jazz in der Kammer" am Deutschen Theater erregte er nicht zuletzt Aufsehen mit der als "Hörmusik" vorgestellten Inszenierung, das Solo unsichtbar hinter einem Vorhang zu spielen.
Kontrapunktisch werden warme Naturfelle und zwirbelnde Becken, in die Tiefe hallende Gongs und Schalmeiensalven, trillernde Orgelpfeifen und ostinate Röhrenglocken mit Virtuosität zu einer faszinierenden Mehrstimmigkeit zusammengesetzt, gestalten diese Klänge einen organischen Raum.
Sommer weiß klingende Materialien und musikalische Formen zu anspruchsvollen Kompositionen zu ordnen, die in konzertanter Darbietung durch die Lebendigkeit dieses Menschen gänzlich erfreuen können.

Der Pianist Patrick Bebelaar lebt seit über 20 Jahren in seiner Wahlheimat Tübingen und ist Mitglied im Jazzclub Tübingen. Er zählt zu Deutschlands renommiertesten Pianisten. Im Jahr 2000 wurde er mit dem Jazzpreis Baden-Württemberg ausgezeichnet und komponierte u.a. im Auftrag der Internationalen Bachakademie und des Deutschen Literaturarchivs.
Seine CDs wurden international ausgezeichnet (Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Kritikerpreis des NYC-Jazzrecord-Magazins: „Album of the Year“).
Seit vielen Jahren ist er zusammen mit internationalen Kollegen wie Michel Godard, Joe Fonda, Gavino Murgia, Akardy Shilkloper, Johannes Enders, Wolfgang Puschnig und Pandit Vikash Maharaj zu hören.
Spartenübergreifend trat er mit Schriftstellern wie Peter O. Chotjewitz, Peter Härtling, Adonis, Oskar Pastior, Vincent Klink und Wiglaf Droste auf.