18.06.2015, 11.00 Uhr
Rottenburg,   |  Dom St. Martin,
Musik zur Marktzeit
Ein Orchester (Konzertmeisterin: Katja Schönwitz)
Leitung: Markus Piringer, Regina Böpple, Jonathan Hiese, Nikolai Ott
(Orchesterleitungsklasse Prof. Johanna Irmscher)
<p><br /><br />Ottorino Respighi, Suite III <br />Aus: Antiche danze ed arie per liuto<br /><br />Gustav Holst, St. Paul’s Suite. Op. 29.2<br /><br /><br />Kompositionen für Streichorchester aus England und Italien</p><p><br />Von dem spätromantischen englischen Komponisten Gustav Holst werden wir Sätze aus seiner St Paul's Suite op.&nbsp; 29, No. 2 aufführen, die er zwischen 1912 bis 1922 komponierte. Das Werk trug ursprünglich den Titel Suite in C. Holst benannte das Stück nach der St Paul's Girl’s School in London um, wo er&nbsp; von 1905 bis 1934 als Musikdirektor wirkte. Er schrieb es in Dankbarkeit gegenüber der Schule, nachdem diese ihm ein schalldichtes Arbeitszimmer gebaut hatte.<br /><br />Mit Ottorino Respighi kommt ein bedeutender italienischer Komponisten des 20. Jahrhunderts zur Aufführung. Er studierte zunächst&nbsp; Violine in seiner Heimatstadt Bologna. Während eines Engagements an der Opera Italiana des Theaters von Sankt Petersburg studierte er u.a. Nikolai Rimski-Korsakow Komposition. 1902 ging Respighi nach Berlin, wo er zeitweilig bei Max Bruch studierte und dessen berühmtes Violinkonzert in g-moll starken Einfluß auf ihn ausübte. Er trat zunehmend mit Bearbeitungen von Werken der Barockzeit hervor. In seiner späten Schaffensperiode wendete sich Respighi vor allem der italienischen Musik des Barock und der Renaissance zu. <br />Einige seiner bekanntesten und stimmungsvollsten Bearbeitungen der Musikliteratur sind die drei Suiten „Antiche danze ed arie per liuto”. <br />Suite No. 3 wurde im Jahre 1932 komponiert und wird in unserem Konzert zu hören sein. Es basiert auf Lautenliedern und Stücken für Barockgitarre italienischer Komponisten und strahlt eine ganz besondere Melancholie aus. <br /><br /><br /></p><p style="margin: 0px 0px 12px; font-family: Arial; "></p>
 
Eintritt frei
Ansprechpartner: Hochschule für Kirchenmusik Tübingen | |